Produktionsmengenplanung

Eine der wichtigsten Parameter im Rahmen der Planungsrechnung in der Sorten- und Serienfertigung ist die Bestimmung von Soll – Lagerendbeständen für Fertigerzeugnisse, Baugruppen und Teile. Unter Berücksichtigung der geplanten Lager – Abgangsmengen (Absatz + Lagerverluste), der Lager – Anfangsbestände zu Beginn der Planungsperiode und der geplanten Endbestände ergeben sich die notwendigen Lager – Zugangsmengen bzw. Produktionsmengen.

Es stellt sich allerdings die Frage, nach welcher Systematik Soll – Lagerendbestände zu bestimmen sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Höhe der Bestände das Ergebnis von Nachschubmengen und Abgangsmengen zu bestimmten Zeitpunkten ist und nicht unabhängig als Zielgröße festgelegt werden kann. Die notwendigen Nachschubmengen und Zeitpunkte werden beeinflusst von der angestrebten Lieferfähigkeit bzw. Lieferzuverlässigkeit. Ferner ist zu berücksichtigen, dass sowohl der Lagerabgang als auch die Wiederbeschaffungszeiten/Durchlaufzeiten zum Teil erheblichen Schwankungen unterliegen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht zielführend statische Melde- und Mindestbestände festzulegen. Die Ermittlung von notwendigen Nachschubmengen sollte unter Berücksichtigung der o.g. Schwankungen und unter Berücksichtigung von Kostenoptimierungskriterien in einer dynamischen und selbstregelnden Prozedur erfolgen.

Zur Simulation von Nachschubstrategien, Bestandsverläufen und Logistikkosten bei Vorgabe angestrebter Lieferfähigkeit ist von unserem Partnerunternehmen, der Hummen & Lemcke GbR, in Zusammenarbeit mit den Logistik-Experten von Reinhardt & Ahrens GbR, ein Simulations-System entwickelt worden, mit dem mehr als 100.000 Artikel in wenigen Sekunden optimiert werden können. Das System SPM-ISYDIS ist eine eigenständige Anwendung (Add-On) zur Erweiterung der Funktionalitäten bestehender Warenwirtschafts-/ERP- und/oder Controlling-Systeme. Mit Hilfe dieses Systems können signifikanten Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Verbesserung der Lieferfähigkeit erzielt werden. Ferner wird die Ermittlung der erforderlichen Produktionsmengen im Rahmen der gesamten Unternehmensplanungsrechnung auf eine systematische Basis gestellt und Restriktionen hinsichtlich Kosten, Kapazitäten, Durchlaufzeiten, Bedarfsschwankungen etc. berücksichtigt.

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