integrierte Abweichungsrechnung

Voraussetzung für eine zielgerichtete und systematische Controllerarbeit ist eine möglichst automatisierte Abweichungsanalyse zwischen Plan, Soll und Ist d.h. es findet permanent eine systematische Ergebnisüberleitung vom Ergebnis auf Basis der Standardkosten zum Ist-Ergebnis statt.

Die Plan-/Ist-Abweichung des Betriebsergebnisses sollte in eine Plan-/Soll-Abweichung (Abweichungsrechnung I) und in eine Soll-/Ist-Abweichung (Abweichungsrechnung II) möglichst automatisiert aufgespalten werden. Nur so lassen sich nutzbringende Erkenntnisse aus der Abweichungsanalyse gewinnen. Wir haben für Sie ein Beispiel einer geschlossenen Abweichungsrechnung auf Basis einer Managementerfolgsrechnung und auf Basis einer GuV nach dem Gesamtkostenverfahren als Download vorbereitet. Diese Methoden der Abweichungszerlegung können wir in unseren Systemen vollständig und automatisiert abbilden.

Sie können das Beispiel, das auf einem kompletten Planungs- und Abrechnungsbeispiel der flexiblen Plankostenrechnung basiert, im Downloadbereich herunterladen.

Bei der Ermittlung von Mix- und Strukturabweichungen sollte darauf geachtet werden, dass die Unterscheidung in Preis- und Mixabweichungen von der Gestaltung der Verkaufspreissystems abhängen. Sollten bspw. die Produkte an unterschiedliche Kunden zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden, so sind rechnerisch ermittelte Verkaufspreisabweichungen häufig auf Kundenmix-Abweichungen zurückzuführen. Die mathematische Implementierung der Abweichungsrechnung ist somit jeweils auf die individuellen Kundenverhältnisse zuzuschneiden.